Der Heimat - Kastenlauf

Es war ein schöner Tag, ein sehr schöner sogar. Er war etwas Besonderes. Jeder, der sich an diesem Sonntag Nachmittag zu den Teilnehmern zählen durfte, war sehr stolz. Es war der Tag, an dem alles anfing, naja und auch endete. Die Regeln waren relativ einfach: Sich in Zweiergruppen bodenlos zu besaufen. Jedes Team erhielt einen Kasten, wessen Kasten als erster leer war, hatte gewonnen. So haben wir es uns eigentlich gedacht. Aber nein. Der Stephan mußte sich unbedingt auch noch einige knifflige Aufgaben ausdenken:

"So meine Söhne und Töchter, jedes Team schnappt sich einen Kasten. O.K. Jeder ext zwei Bier"
Auf dem langen Weg mitten durch Haidhausen, waren wir gezwungen, weitere, auf ersten Blick unlösbare Aufgaben zu meistern. Diesem maskierten Geheimagenten z.B. mußten wir erst alle Eissorten aufsagen, die das gegenüberliegende Geschäft angeboten hat, bis er uns den weiteren Weg beschreiben wollte. Wir mußten trinken, stempeln, trinken, Kacheln zählen, trinken, Kneipen besuchen und Limes exen und das wichtigste - trinken!

Als wir dann schließlich etwas angetrunken bei einer wunderhübschen Kneipe vorbeigingen, hat sich uns dieser nicht minder hübsche Anblick geboten. Vier Mädchen, die auch nur das Eine im Kopf hatten.    

Und wir wollten sie an diesem schönen Tag nicht unbefriedigt lassen, wir haben ihnen gegeben, was sie dringend gebraucht haben und haben die restlichen Biere mit ihnen geleert. Als wir schließlich merkten, daß wir vor unserer Heimat sitzen, war der Tag vollkommen. Wir wurden mit offenen Armen und nächstem Bier empfangen und haben drinnen weiter gebechert. So ging einer unserer schönsten Tage zu Ende und es bleiben nur die Erinnerungen (oder auch nicht...)

 


   Und wir freuen uns alle aufs nächste Mal...